Per- und polyfluorierte Kohlenwasserstoffe (PFAS)
Die Chemieindustrie beeinflusst Entscheidungsträger*innen der EU-Kommission massiv, um die PFAS-Beschränkung entscheidend abzuschwächen oder gleich ganz zu kippen. Sie setzt dabei auf Panikmache, haltlose Behauptungen und industriefinanzierte Studien.
Auf Fanö wurde eine erhöhte Konzentration von PFAS im Trinkwasser festgestellt, die auf PAS im Meeresschaum zurückgeht.
Die niederländischen Wasserversorger kritisieren die Untätigkeit des deutschen Gesetzgebers. Das Problem: in Deutschland gibt es keine Grenzwerte für Einleitungen aus Industriebetrieben sondern lediglich Orientierungswerte, die rechtlich nicht durchsetzbar sind.
Chemsec versucht noch einmal, im Detail die Mythen auseinanderzunehmen, die zur Zeit von einer massiven Industriekampagne gegen eine PFAs-Regulierung gestreut werden.
Belastung mit PFAS (PFOS, PFOA, PFHxS, PFHpS, PFPeS, PFNA, PFDA) korreliert mit Schlafproblemen wobei der Mechanismus dahinter wahrscheinlich auf Störungen im Immunsystem und metabolischen Veränderungen zurückgeht
Testen auf PFAS ist kompliziert und teuer. Die Autoren haben ein KI-Modell entwickelt, mit dem man Voraussagen machen kann.
Wichtigstes Ergebnis: " Unsere Modellergebnisse deuten darauf hin, dass 71 bis 95 Millionen Menschen in den Vereinigten Staaten potenziell auf Grundwasser mit nachweisbaren Konzentrationen von PFAS für ihre Trinkwasserversorgung vor jeglicher Aufbereitung angewiesen sind."
Das deutsche Pendant zum "Black-Water" Fall.
Aussagen einer 3M-Chemikerin wonach das Unternehmen wahrscheinlich 1981 oder aber spätestens in den späten 90er Jahren gewusst hat, dass PFOS sich weitverbreitet im Blut der Bevölkerung fand.
Auch Robert Habeck ist schon darauf hereingefallen: PFAS sollen angeblich für "grüne" Technologien unabdingbar sein und ihre Regulierung als Gruppe dürfe deshalb nicht stattfinden.
Materialsammlung von ChemTrust zu Ersatzmöglichkeiten.
In Trinkwasserquellen finden sich steigende Konzentrationen von kurzkettigen Abbauprodukten von PFAS. - TFA wird von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin als reproduktionstoxisch angesehen und an die ECHA gemeldet.