Artikel mit dem Tag "Trinkwasser"
Testen auf PFAS ist kompliziert und teuer. Die Autoren haben ein KI-Modell entwickelt, mit dem man Voraussagen machen kann.
Wichtigstes Ergebnis: " Unsere Modellergebnisse deuten darauf hin, dass 71 bis 95 Millionen Menschen in den Vereinigten Staaten potenziell auf Grundwasser mit nachweisbaren Konzentrationen von PFAS für ihre Trinkwasserversorgung vor jeglicher Aufbereitung angewiesen sind."
„Es gibt in den Flüssen viele Altlasten, denn bestimmte Chemikalien bleiben lange wirksam, und es gibt sehr viele neue Stoffe im Wasser, die da eigentlich nicht hingehören und die uns große Sorgen machen.“
- Dänemark verbietet PFAS-haltige Kleidung, Schuhe und Imprägniersprays
- US-EPA (Umweltbehörde) meldet Erfolg im freiwilligen Ausstieg der Industrie aus der Benutzung einer Reihe von PFAS in fettabweisenden Lebensmittel-verpackungen
UBA-Präsident Dirk Messner sieht daher die chemische Industrie in der Pflicht die Emissionen dieser PMT/vPvM-Stoffe zu minimieren: „Der nachhaltige Schutz unserer Trinkwasserressourcen und der menschlichen Gesundheit müssen hier Vorrang haben. Denn sind die Trinkwasserressourcen erst einmal mit persistenten Chemikalien belastet, ist dies kaum oder nur noch mit immensem Aufwand und Kosten wieder zu beheben.“
Tap-Talk mit über Mikroplastik und Chemikalien und die Zukunft der Trinkwasserversorgung.
Dr. Silvia Pleschka, Chemikalienexpertin für Women engaged for common future (WECF)
Jochen Kuckelkorn, Fachgebietsleiter II 3.6 – Toxikologie des Trink- und Badbeckenwassers im Umweltbundesamt (UBA)
Dr. Katrin Wendt-Potthoff, Abteilung Seenforschung im Helmholtz Zentrum für Umweltforschung (UFZ)
Prof. Dr Anja Hentschel, Professorin für Umwelt- und Energierecht an der Hochschule Darmstadt
PFAS - lokale Belastungen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz
Kurzkettige (C2-C6) PFAS machen einen Großteil der PFAS-Belastung in Wasserproben aus. Wir wissen noch zuwenig über diese Stoffe