Artikel mit dem Tag "PFAS"
Chemsec versucht noch einmal, im Detail die Mythen auseinanderzunehmen, die zur Zeit von einer massiven Industriekampagne gegen eine PFAs-Regulierung gestreut werden.
Belastung mit PFAS (PFOS, PFOA, PFHxS, PFHpS, PFPeS, PFNA, PFDA) korreliert mit Schlafproblemen wobei der Mechanismus dahinter wahrscheinlich auf Störungen im Immunsystem und metabolischen Veränderungen zurückgeht
Testen auf PFAS ist kompliziert und teuer. Die Autoren haben ein KI-Modell entwickelt, mit dem man Voraussagen machen kann.
Wichtigstes Ergebnis: " Unsere Modellergebnisse deuten darauf hin, dass 71 bis 95 Millionen Menschen in den Vereinigten Staaten potenziell auf Grundwasser mit nachweisbaren Konzentrationen von PFAS für ihre Trinkwasserversorgung vor jeglicher Aufbereitung angewiesen sind."
Auch Robert Habeck ist schon darauf hereingefallen: PFAS sollen angeblich für "grüne" Technologien unabdingbar sein und ihre Regulierung als Gruppe dürfe deshalb nicht stattfinden.
Materialsammlung von ChemTrust zu Ersatzmöglichkeiten.
In Trinkwasserquellen finden sich steigende Konzentrationen von kurzkettigen Abbauprodukten von PFAS. - TFA wird von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin als reproduktionstoxisch angesehen und an die ECHA gemeldet.
Es gibt solide Evidenz dafür, dass sich PFAS im Schaum des Meeres anreichern und zwar um einen Faktor 100000. Dies ist offensichtlich mengenmäßig eine größere PFAS-Quelle als industrielle Emissionen oder der Abbau von Vorgängern. Mit anderen Worten. Was wir bereits freigesetzt haben kommt auf diesem Wege zu uns zurück. Aerosole von der Küste werden einige 100 km ins Inland getragen.
- Dänemark verbietet PFAS-haltige Kleidung, Schuhe und Imprägniersprays
- US-EPA (Umweltbehörde) meldet Erfolg im freiwilligen Ausstieg der Industrie aus der Benutzung einer Reihe von PFAS in fettabweisenden Lebensmittel-verpackungen
In der GDCh-Zeitschrift Nachrichten aus der Chemie gab es eine sehr ausführliche und gut dokumentierte Debatte über PFAS
Es gibt wenige Studien über die Wirkung von "Ersatzsubstanzen" von PFAS. Hier ein Beispiel aus China. Bemerkenswerterweise ist die betreffende Substanz bereits heute in Europa, Nordamerika und Südkorea nachweisbar obwohl sie nur in China hergestellt und eingesetzt wird.
IIHC, Investor Initiative, zu der Storbrand, Allianz Investment Management und BNP Paribas gehören: "Hersteller und Anwender von PFAS-Chemikalien sind großen Haftungs- und Versicherungsrisiken ausgesetzt, die an die Risiken erinnern, die in der Vergangenheit mit Asbest verbunden waren, und die den langfristigen Wert der an der Herstellung und dem Verkauf dieser Chemikalien beteiligten Unternehmen erheblich beeinträchtigen könnten."