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Klage von Umweltinstitut München und BEL gegen Pendimethalin-Zulassung

https://t3e77d61d.emailsys1a.net/mailing/145/7844339/12480469/868/5355204e28/index.html

 

Grundlagen:

https://enkeltauglich.bio/pendimethalin/

 

Pendimethlin ist eines der meistverkauften Herbizide in Deutschland.

Im Juli 2024 haben das Bündnis für eine enkeltaugliche Landwirtschaft und das Umweltinstitut München die EU-Kommission aufgefordert, die Genehmigung von Pendimethalin aufzuheben. Dennoch wurde die Genehmigung des Ackergifts noch im gleichen Monat verlängert – obwohl keine aktuelle Risikoprüfung vorliegt.  Dies ist gängige Praxis, die auch schon bei Glyphosat angewandt wurde.

Die Substanz steht seit 2015 auf der Liste der zu ersetzenden Pestizide und ist wahrscheinlich schädlich für das Kinde im Mutterleib und krebserregend. Besonders problematisch ist seine Leichtflüchtigkeit. Es wird vom Acker kilometerweit verweht und führt z.B. in Frankreich jedes Jahr zu Protesten von Buchweizenproduzenten, die ihre kontaminierte Ware nicht mehr als "bio" vermarkten können.

Die beiden Organisationen bereiten eine Klage vor, die generell diese Praxis der "technischen" Verlängerung in Frage stellen könnte.

 

Bernd Wille

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