Einige Meldungen (aus Chemtrust-Briefing und von der US-EPA) auf Anregung von Kathleen
Dänemark verbietet PFAS-haltige Kleidung, Schuhe und Imprägniersprays (nachdem schon seit 2020 Lebensmittelverpackungen mit PFAS verboten sind). Die Regelung wird wahrscheinlich
im Juli durchs Parlament gehen und ab 2026 gelten.
https://mim.dk/nyheder/pressemeddelelser/2024/april/pfas-handlingsplan-regeringen-vil-indfoere-dansk-forbud-mod-pfas-i-toej-og-sko
11 zivilgesellschaftliche Organisationen (darunter Militär- und Feuerwehrgewerkschaften) verklagen den dänischen Staat um zu erreichen, dass kontaminierte Gebiete saniert werden,
alle PFAS-Emissionen verboten werden und eine nationale Gesundheitsuntersuchung gestartet wird. die Klage beruht auf einer UN-Resoution von 20ß22, die ein Recht auf eine saubere, gesunde und
"sustainable" Umwelt verankert.
https://cxfc4.r.sp1-brevo.net/mk/cl/f/sh/6rqJfgq8dIPRQBpkDuJCy8fasGF/U83V6cuxnza7
Der BUND hat Mineralwässer und Trinkwasser am Wohnort von EU-Abgeordneten untersucht. In neun von zehn Leitungswasserproben und drei von fünf Mineralwässern wurden
Schadstoffe nachgewiesen. Getestet wurde auf PFAS, Melamin (Vernetzer von Epoxidharzen, Kunststoffkomponente), Benzotriazole (Metallverarbeitung, Spülmaschinenmittel) 1,4-Dioxan (Lösungsmittel)
und Trifluoressigsäure (Abbauprodukt vieler PFAS, wird nicht in den PFAS-Grenzwert eingerechnet, gilt aber als Kandidat für Regulierung). Es wurden keine Grenzwertüberschreitungen festgestellt,
allerdings sind Trifluoressigsäure mit bis zu 1100 ng/l und Melanin mit bis zu 160 ng/l in vielen Trinkwasserproben gefunden worden, TFA auch in Mineralwässern und in 3 Trinkwasserproben
Benzotriazole. Alle diese Stoffe gelten als bedenklich und speziell TFA ist in der Kläranlage mit normalen Mitteln nicht zu entfernen.
https://www.bund.net/fileadmin/user_upload_bund/publikationen/chemie/pfas-trinkwasser-mineralwasser-leitungswasser-wasser-test-deutschland-toxfox-bund.pdf
siehe auch:
https://www.nabu-bfa-oekotox.de/2022/10/20/vorkommen-von-pfas-in-w%C3%A4ssern/
In den USA hat eine Initiative Erfolg gehabt, die einen freiwilligen Ausstieg der Industrie aus der Benutzung einer Reihe von PFAS-haltigen Substanzen, nämlich
C8-PFAS (ab 2011) und ein Reihe von PFAS, die 6:2 Fluorotelomer Alkohol enthalten (ab 2020), in fettabweisenden Lebensmittelverpackungen anstrebte. Die EPA meldet, dass Restvorräte bis 2025
abverkauft sein dürften. Der letzte Hersteller stieg aus wirtschaftlichen Gründen aus der Produktion aus.
Weiterhin erlaubt sind PFAS in Dichtungen, als Beschichtungen von Pfannen etc. und als Verarbeitungshilfen bei fettabweisenden Polymeren.
https://www.fda.gov/food/cfsan-constituent-updates/fda-announces-pfas-used-grease-proofing-agents-food-packaging-no-longer-being-sold-us
https://www.fda.gov/food/process-contaminants-food/market-phase-out-grease-proofing-substances-containing-pfas
Bernd Wille
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