Die Aktualisierung der REACH Verordnung soll auf das dritte Quartal 2023 verschoben werden. Der Spiegel greift eine Pressemitteilung des BUND dazu auf: „Verbände kritisieren den Aufschub. Mit der Verschiebung der REACH-Revision stelle die EU-Kommission die Interessen der Industrie vor den Umwelt- und Gesundheitsschutz, schreibt der BUND in einer Mitteilung. Zudem nehme die EU-Kommission die zunehmende Belastung von Umwelt und Gesundheit durch schädliche Chemikalien in Kauf. Der BUND fordert, am aktuellen Zeitplan festzuhalten und den Schutz vor Chemikalien zu verbessern.“ schreibt der Spiegel.
Die Pressemitteilung des BUND informiert zudem über das EU-Projekt „Human Biomonitoring for the European Union“ (HBM4EU), wonach: „ [die] nachgewiesenen Konzentrationen von Kunststoffzusätzen wie Weichmachern oder poly- und perfluorierten Verbindungen (PFAS) bei Kindern und Jugendlichen [so hoch sind], dass gesundheitliche Schäden nicht mehr ausgeschlossen sind. „ schreibt der BUND in seiner Pressemitteilung vom 18.10.2022 und weiter „Auch die UN hat in diesem Jahr die chemische Verschmutzung als dritte große Umweltkrise benannt, während parallel Wissenschaftler*innen in einer Studie belegten, dass die planetaren Grenzen für die chemische Belastung bereits überschritten sind.“
(Blog-Beitrag von Kathleen Burkhardt-Medicke)
Kommentar schreiben