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Podiumsdiskussion: Zum Pestizideinsatz in der dritten Welt und Export aus Deutschland

https://pan-germany.org/pestizide/podiumsdiskussion-kommt-der-exportstopp-fuer-verbotene-pestizide/

 

Zu einem der Hauptthemen des Pestizidatlasses (siehe Blog-Beitrag von heute):

Europäische (und vor allem deutsche) Chemiefirmen machen horrende Gewinne mit dem Verkauf von in der EU verbotenen Pestiziden in die dritte Welt.

 

Einladung zur Podiumsdiskussion

Kommt der Exportstopp für verbotene Pestizide?

Gemeinsame Veranstaltung von PAN Germany, INKOTA-netzwerk, Heinrich-Böll-Stiftung, BUND und Rosa-Luxemburg-Stiftung.

 

***Wann: Donnerstag, den 20. Januar 2022 von 19:00 bis 20:30 Uhr ***Wo: Online mit Zoom, zur Teilnahme ist eine Registrierung erforderlich. Anmeldung:

https://calendar.boell.de/de/civi_register/147551

 

Europäische Pestizidhersteller wie Bayer, BASF und AlzChem aus Deutschland oder Syngenta aus der Schweiz vertreiben in Asien, Afrika und Lateinamerika Pestizide mit Wirkstoffen, die in der EU aufgrund ihrer hohen Gefährlichkeit für Mensch und Umwelt nicht genehmigt sind. Das hat fatale Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesundheit von Menschen. Fast die Hälfte aller Landwirt*innen und Plantagenarbeiter*innen weltweit erleidet jährlich mindestens eine Pestizidvergiftung. Der Großteil dieser Vergiftungen ereignet sich dabei in Ländern des globalen Südens. Welche Verantwortung trägt hierbei die deutsche Bundesregierung, die im aktuellen Koalitionsvertrag verspricht, den Export von bestimmten Pestiziden künftig rechtlich zu untersagen? Welche Regulierungen braucht es darüber hinaus auf Ebene der Vereinten Nationen? Und was fordern zivilgesellschaftliche Vertreter*innen aus dem globalen Süden? Diesen und weiteren Fragen soll im Rahmen der Veranstaltung nachgegangen werden.

 

Begrüßung und Input:

 

Susan Haffmans, PAN Germany

Jan Urhahn, Rosa-Luxemburg-Stiftung

Podiumsdiskussion mit:

 

Lena Luig, INKOTA-netzwerk

Ophelia Nick, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft

Marcos Orellana, UN-Sonderberichterstatter für giftige Substanzen und Menschenrechte

Colette Solomon, Women on Farms Project, Südafrika

Moderation: Christine Chemnitz, Heinrich-Böll-Stiftung

 

Es laden ein: BUND, Heinrich-Böll-Stiftung, INKOTA-netzwerk, Pestizid Aktions-Netzwerk (PAN Germany) und die Rosa-Luxemburg-Stiftung

 

Die Veranstaltung wird auf Deutsch und Englisch mit Simultanverdolmetschung stattfinden.

 

B.Wille

 

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